Endlich! Nationales Adress- und Gebäuderegister mit Lagen und Liegenschaften als Public Data.

Bonn, 07.12.2025. Nach wochenlanger Recherche und Datenmodellierung steht nun endlich das nationale Adress- und Gebäuderegister auf amtlicher Basis als Public Data zur Verfügung. Die zusätzliche Integration von Lagen und Liegenschaften ermöglicht nahezu beliebige Nutzungsmöglichkeiten, so dass sich das Verzeichnis als nationaler Standard präsentiert. Kostenlos und einfach in der Lizenzierung.

Nationales Adress- und Gebäuderegister mit Lagen und Liegenschaften

Alle amtlichen Adressen, 3D-Gebäude, Flurstücke und Siedlungsblöcke werden am Dateninstitut, dem data analytics institute, in einem aufwendigen Prozess zusammengetragen und in das TWIN-Datenmodell überführt.

Adressen und Gebäude mit Lage und Liegenschaften. Quelle: https://tlbg.thueringen.de

Die komplexen, unterschiedlichen Datenquellen liegen zusammengefasst als eine einfache, leicht zu handhabende Tabelle vor und können sowohl bebautes als auch unbebautes Land abbilden. Das nationale Adress- und Gebäuderegister hat dabei zwei Ausprägungen: Im Standard umfasst es jede postalische Adresse mit ihrem Gebäude, ihrer Hauskoordinate und der zugehörigen Flurstücksinformation. Das Datenmodell erlaubt es aber auch, das Register zu erweitern um alle Gebäude ohne Adressen (beispielsweise Nebengebäude) oder Flurstücke ohne Bebauung. So werden rund 23 Mio. Adress-, 55 Mio. Gebäude- und 65 Mio. Flurstücksinformationen in einem Gesamtregister gespeichert.

Endlich Public Data: Kostenlos und einfach lizenzierbar

Und damit das Adress- und Gebäuderegister zum nationalen Standardverzeichnis in nahezu jeder Organisation avanciert, ist eine einfache Lizenzierungsform zwingend. Aus diesem Grund wird das Register als Public Data deklariert, was in erster Linie kostenlos ist und nur einer geringfügigen Bereitstellungsgebühr unterliegt – vollkommen gleich ob für 23 Mio. Adressen oder für 55 Mio. Gebäude. Das hat es so noch nie gegeben.

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Sie interessieren sich für das Nationale Adress- und Gebäudeverzeichnis? Dann kontaktieren Sie unseren Ansprechpartner sascha.jablonski@dai.institute. Bis Ende 2025 ist die Bereitstellungsgebühr noch besonders günstig!

Neue Wohnlage für München

Bonn, 03.12.2025. Im Auftrag von Kantar und der Stadt München erstellt das data analytics institute (dai) die Wohnlage neu. Die Herausforderung seit der Mietspiegelreform 2022 ist die adressgenaue Ermittlung eines Werts, der auf Basis objektiver Lageparameter statistisch nachvollziehbar ist. Bisher war die Wohnlage in den Städten Deutschlands geprägt von subjektiven und preisorientierten Bewertungen der Gutachterschüsse.

Bedeutung der Wohnlage seit der Mietspiegelreform 2022

Die Reform trat am 1. Juli 2022 in Kraft mit den klaren Zielen:

  • mehr Rechtsklarheit,
  • bundesweit einheitliche Standards,
  • mehr statistische Qualität,
  • höhere Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Mietspiegel.

Dabei wird für die Erstellung der Wohnlage (§ 19 MsV) neben einer Dokumentationspflicht eine sachgerechte Untergliederung (z. B. „einfach, mittel, gut“) mit einer räumlichen Verortung (Karte oder Verzeichnis) durch klare Kriterien gefordert, wie etwa:

  • Infrastruktur,
  • Nahversorgung,
  • Verkehrsanbindung,
  • Grünraum,
  • Bebauungsdichte.

Lage, Lage, Wohnlage

Eine gute Wohnlage wirkt sich positiv auf den durchschnittlichen Mietpreis aus, eine schlechte negativ. So die Annahme. Damit Auswirkung und Höhe statistisch nachvollziehbar ermittelt werden können, muss die Lage eine unabhängige Größe vom Mietpreis selbst sein, beispielsweise die Nähe zu einer Kirche, Lärmbelastung usw.

Die Lage kann sich so bereits in einem Wohnblock unterscheiden, wenn eine Blockseite zu einem Gewässer oder einer Hauptverkehrsstraße ausgerichtet ist. Je nach Lage treffen auch schon andere Kriterien beim direkten Nachbarn auf. Das Maß der Dinge ist demnach die adressgenaue Berechnung einer Wohnlage, die dann in Klassen kategorisiert wird. Alles auf Basis von Public (Geo) Data.

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Wir erstellen auf Wunsch für jede Stadt eine neue Wohnlagenkarte – adressgenau und statistisch nachvollziehbar. Ideales Tool zur späteren Abfrage auch hier: Der Open Geocoder! Fragen Sie unverbindlich an sascha.jablonski@dai.institute

Gasnetz nach Straßen und Versorger

Bonn, 28. November 2025. Wird in der Straße Gas genutzt, ja oder nein? Diese Art von Anfragen zum Gasnetz häufen sich am data analytics institute (dai). Zumal es für die zukünftigen Wärmepumpengebiete zunehmend überflüssiger wird. Und damit das nun jeder für sich selbst beantworten kann, stellt das dai auf Wunsch das Gasnetz je Straße mit zuständigem Grundversorger zur Verfügung – regional oder bundesweit.

Gasnetz: Jeder zweite Haushalt in Deutschland nutzt Gas

Laut Statistischem Bundesamt nutzen 2022 rund 50% aller deutschen Haushalte Gas (siehe auch Energieart der Beheizung). Die Daten beruhen auf der Zensus-Erhebung. Das data analytics institute hat diese mit dem Straßenverzeichnis – gebildet aus den Open Data Quellen der Länder – verknüpft. So entsteht ein bundesweit detailliertes Bild angeschlossener Gebäude ans Gasnetz.

Zensus 2022: Auswertung zum Energieträger. Quelle: Zensusatlas

Im Zuge der Energiewende gehen immer mehr Wärmepumpen ans Stromnetz. Das Gasnetz wird zunehmend überflüssig.

Wer ist der Grundversorger?

Aber nicht nur, in welcher Straße Gas genutzt wird, steht als flächendeckendes Verzeichnis zur Verfügung. Auch welcher Grundversorger dafür zuständig ist, kann miteinander kombiniert werden. Ein Grundversorger ist nach § 36 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) das Energieversorgungsunternehmen, das in einem bestimmten Netzgebiet die meisten Haushaltskund:innen mit Strom oder Gas beliefert. Der Grundversorger wird alle drei Jahre vom jeweiligen Netzbetreiber ermittelt und öffentlich bekannt gegeben.

Open Geocoder weist jede Adresse eindeutig dem richtigen Straßenabschnitt zu

Der Open Geocoder prüft jede eingehende Adresse und weist ihr alle verfügbaren räumliche Ebenen zu, darunter das Flurstück, der Siedlungsblock und die Gemarkung. Damit verbunden den entsprechenden Straßenabschnitt, der den Nukleus aus amtlicher und postalischer Struktur darstellt.

Beispieladresse: 53173, Kronprinzenstr. 32 in Bonn <> Gas | SWB Energie- und Wasserversorgung Bonn.

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Sie haben Fragen zum Gasnetz oder den Versorgern? Oder möchten wissen, wo Wärmepumpen heute oder zukünftig zum Einsatz kommen werden? Dann kontaktieren Sie unseren Ansprechpartner mailto: Sascha.Jablonski@dai.institute

34,2 Mio. reine Nicht-Wohngebäude

Bonn, 19. November 2025. Ein Gebäude zum Parken ist ein typisches Nicht-Wohngebäude. Davon kennt das data analytics institute (dai) über amtliche Quellen bundesweit über 300.000. Dies ist nur ein minimaler Teil, wenn man bedenkt, dass sich in der amtlichen Gebäudedatenbank der dai rund 57 Mio. Objekte befinden: 19,5 Mio. Wohngebäude mit postalischer Anschrift und weitere 3,3 Mio. ohne (Wohn-Nebengebäude). Alle anderen 34,2 Mio. Objekte sind reine Nicht-Wohngebäude: Park- und Gartenhäuser, Kirchen und Gemeindehäuser, Lagerhallen, Werkstätten und Schuppen. Sie alle spielen je nach Fragestellung eine wichtige Rolle für Planungen und weiterführende Analysen.

Bundesweit rund 34,2 Mio. Nicht-Wohngebäude

Kinopolis in Bonn-Bad Godesberg, Gebäudekomplex mit 3 Nicht-Wohngebäuden inkl. Parkdeck (Quelle: https://www.dz.nrw.de/ )

Spätestens seit dem breiten Einsatz von Karten-Apps auf dem Handy oder den Navigationsgeräten im Auto ist das Auffinden von Orten aller Art selbstverständlich geworden. Das Dateninstitut dai nutzt für weiterführende Analysen, beispielsweise dem Energiebedarf von Wohn-Nebengebäuden oder Nicht-Wohngebäuden, nun alle gesammelten amtlichen 3D-Gebäude inklusive ihrer Funktion und Nutzung. Dazu zählen u.a.

  • 11 Mio. Gebäude für Wirtschaft und Gewerbe
  • 6,7 Mio. Garagen
  • 1,5 Mio. Schuppen
  • fast 1 Mio. Gebäude zur Freizeitgestaltung
  • rund 600.000 Land- und forstwirtschaftliches Betriebsgebäude
  • rund 306.000 Gebäude zum Parken
  • Kirchen, Schulen, allg. öffentlichen Einrichtungen, Ärztehäuser u.v.m. (über 250 Typen)

Alles Open Data und alles inkl.

  • Gebäudegrundfläche absolute Zahl, in m²
  • Gebäudevolumen absolute Zahl, in m³
  • Gebäudehöhen absolute Zahl, in m
  • Gebäudedachform nach Typen (z.B. Flach-, Walm-, Pult-, Mansarden-, Kegeldach usw.)
  • Gebäudeausrichtung (N, NO, O, SO, S, SW, W, NW)
  • Gebäudedachfläche absolute Zahl, in m²


In der Mischnutzung noch viel mehr Nicht-Wohngebäude

Laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) liegt bereits ein Nicht-Wohngebäude vor, wenn das Gebäude nicht überwiegend zum Wohnen genutzt wird. Das heißt: Wird weniger als 50 % der Nutzfläche zu Wohnzwecken genutzt, gilt das Gebäude als Nicht-Wohngebäude. Auf Basis aller bekannten 4,8 Mio. aktiven Firmen und 42 Mio. Haushalte je Adresse kann auch das Verhältnis in Wohngebäuden bezogen zur Nutzfläche gebildet werden. Es handelt sich hierbei dann nicht mehr um reine Nicht-Wohngebäude, jedoch um Wohngebäude in Mischnutzung mit überwiegendem gewerblichem Anteil.

Kontakt für alle Gebäudedaten – extrem günstig dank Public Data

Fragen Sie uns, der komplette bundesweite Datensatz mit 57 Mio. Gebäuden ist dank Public Data extrem günstig abzugeben. Ansprechpartner Sascha.Jablonski@dai.institute

Open Geocoder kommt!

Für alle, die Adressen präzise lokalisieren oder anonymisieren wollen, ist es wie Weihnachten: Deutschlands erster Open Geocoder erscheint noch im Dezember. Er beinhaltet alle rund 23 Mio. amtlichen Adressen mit allen verfügbaren Raumstrukturen als TWIN-Datenmodell. So können beliebige Nachbarschaften durch räumliche Aggregation gebildet werden. Der Open Geocoder ist Teil des Spatial Aggregation Framework for Data Privacy (SAFeDY).

Geschafft: Open Data aller Länder als Basis

Das data analytics institute (dai) arbeitet seit Wochen intensiv an einer Lösung, die Deutschland im Bereich der Nutzung von Geodaten und dem datenschutzkonformen Umgang mit Adressen einen deutlichen Push geben soll:

  • Eine Open Source Software, die auf Open Data zugreift.
  • Eine Lösung, die sich jede Institution kostenlos installieren kann und
  • die lokal und sicher im eigenen Netz Adressen so verarbeitet, dass
  • präzise Koordinaten ermittelt werden können und/oder
  • beliebig räumlich aggregiert werden können
  • zur Anonymisierung oder
  • zur Berechnung gebietsbezogener Kennziffern

Das alles beinhaltet der neue Open Geocoder. Grundlage und Datenbasis dafür bildet erstmals ein homogener, komplett auf Open Data der Länder basierender Datensatz.

Alle Adressen, alle Siedlungsblöcke, Flurstücke und Gemarkungen

Das Dateninstitut dai hat erstmals alle rund 23 Mio. Adressen aus unterschiedlichen Open Data Quellen der 16 Bundesländer zusammengetragen. Dazu gehören auch alle Siedlungsblöcke, die die wesentliche Planungsebene für die kommunale Wärmewende darstellen. Der Datensatz beinhaltet auch alle amtlichen Gemarkungen (Orts- und Stadtteile) und alle verfügbaren Flurstücke. Letztere allerdings ohne Bayern. Hier schert der Freistaat immer noch aus. Der Datensatz folgt dem TWIN-Datenmodell und ist ebenfalls offen.

Damit stellt der Open Geocoder einen wesentlichen Bestandteildes Spatial Aggregation Framework for Data Privacy (SAFeDY) dar. SAFeDY dient der räumlichen Aggregation von Daten unter Wahrung des Datenschutzes. Der Open Geocoder ist ein Werkzeug innerhalb dieses Frameworks, das Adressen, Koordinaten oder räumliche Referenzen datenschutzkonform verarbeiten lässt – in diesem Fall über Generalisierung oder Clustering. Oberstes Ziel ist: Präzise, aber nicht identifizierbare Geodatenverarbeitung – also die Balance zwischen räumlicher Genauigkeit und Privatsphäre.


Jetzt schon Version sichern!

Das Dateninstitut ist weiter im Aufbau und so gibt es viel zu tun. Die erste Version des Open Geocoders wird noch von uns mit begleitet. Danach steht die Lösung zum freien Download zur Verfügung. Ansprechpartner ist Herr Sascha Jablonski sascha.jablonski@dai.institute

Neuer MVZ-Monitor: Einzigartige Kombination aus Ärztedatenbank und Gesellschafteranteilen offenbart Entwicklung fachfremder Kapitalinvestoren.

3. November 2025. Wer die Gesundheitswende beleuchten will, tut gut daran, die stetig wachsende Zahl der Medizinischen Versorgungszentren, kurz MVZ, in ihren Gesellschafterstrukturen transparent zu machen. Dies ermöglicht nun der neue MVZ-Monitor des data analytics institute (dai).

MVZ-Monitor offenbart maximale Transparenz bei Inhabern

Auf die mehr als 5.000 Medizinischen Versorgungszentren kommen im Schnitt 6,3 Ärzte, in Summe sind das 31.872 (mit Stand 31.12.2024, siehe Statistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung). Durch eine einzigartige Kombination unterschiedlicher Datenbanken, kann der MVZ-Monitor auf

  • die Rechtsform des jeweiligen MVZ
  • alle bekannten Ärzte je MVZ
  • den/die geschäftsführenden Arzt/Ärztinnen
  • die Gesellschafteranteile und -verpflechtungen

zurückgreifen. Dies ermöglicht maximale Transparenz in den Inhaber-Strukturen und offenbart fachfremde Investoren.

Doch nicht nur das! Auch Neugründungen und Veränderungen der Gesellschafterstrukturen je Monat oder Quartal werden beobachtet. Dies erlaubt ein detailliertes Monitoring der Beteiligungsentwicklung je Gesellschaft.

TWIN-Datenmodell und daia-x machen es möglich

Das TWIN-Datenmodell der dai ermöglicht es, unterschiedliche Datenbanken miteinander zu kombinieren und harmonisieren. Verknüpft werden so über 31.000 Arztadressen mit allen MVZ sowie den Handelsregisterinformationen.

Sowohl das komplette Handelsregister- als auch die Ärztedatenbank (Quelle: ArztData AG) sind Teil der neuen daia-x Plattform.

Selbständig oder angestellt im MVZ?

Niedergelassene Ärzte sind selbständig alleine oder im Verbund tätig. Neben der Einzelpraxis existieren des Weiteren die Zweigpraxis sowie Gemeinschaftsformen, z.B. Gemeinschaftspraxen, Berufsausübungsgemeinschaften (BAG) und MVZ. Ein Arzt kann demnach mehreren Arztpraxen haben ggf. mit zusätzlich angestellten Ärzten (eher selten). Hier greift eher eine Gemeinschaftsform als juristische Person (zB GmbH), mit angestellten Ärzten, die aber durchaus als selbständig gelten können.

Komplexes Beispiel einer MVZ-Neugründung aus der Praxis

Dr. F. Müller, Dr. S. Müller sowie Dr. C. Meier sind im MVZ Müller & Kollegen GmbH in Bonn (HRB 265xx) angestellt. Gründung 2021. Dr. F. Müller ist seitdem einer von zwei eingetragenen Geschäftsführern. Besitz- (Gesellschafteranteile) oder Einflussverhältnisse bei der GmbH können dabei so liegen, dass die „angestellten“ Geschäftsführer als geschäftsführende Gesellschafter agieren und damit auch als selbständig gelten können. Angestellt sein bedeutet demnach, die GmbH gehört voll (oder zum größten Teil) einem Dritten: In diesem Echtfall (nur Namen geändert) einer privaten Klinik GmbH in Bad Münster, die wiederum einer GmbH in Hamburg gehört.

Handelsregisterdatenbank mit allen Verpflechtungen

Das data analytics institute hat Zugriff auf alle Handelsregisterdaten, aktuell wie historisch, und verknüpft diese mit allen Ärztedaten. Dies ermöglicht eine maximale Transparenz in den Eigentumsverhältnissen und gibt Aufschluss darüber, ob und welche Art von Investoren hinter einem MVZ stehen.

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Sie haben Fragen zum MVZ-Monitor? presse@dai.institute

Bei uns erhalten Sie auf Wunsch auch kostenlos das MVZ-Neugründungsbeispiel mit allen zugehörigen Detail- und Tiefeninformationen.

Willkommen Sascha! Als Director für Sales & Data Products baut der erfahrene Business Manager am Dateninstitut einen neuen Bereich auf.

Bonn, 1. November 2025. Dai dai – es geht los! Ab heute trifft das auch für Sascha Jablonski zu. Der erfahrene Business Manager war noch bis vor kurzem Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung bei infas 360 und wechselt nun nahtlos zum data analytics institute (dai). Hier baut er den Vertrieb für Data Products auf, was sich rund um das Datenmodell TWIN und daia-x, Deutschlands einzigartigen Datenplattform bewegt.

Director Sales & Data Products: Sascha Jablonski wechselt zur dai

Sascha Jablonski (36) hat sich bei der infas 360 über Jahre zum Spezialisten im Data Consulting entwickelt. Er war dort u.a. zuständig für den Auf- und Ausbau von Unternehmensdaten und maßgeblich beteiligt an der Schaffung eines nachhaltigen Datennetzwerks in der Branche. Nun geht er einen Schritt weiter und baut das Data Products Portfolio auch in Richtung Wohnen und Gebäude mit aus. Als gelernter Kaufmann bildet er die Schnittstelle aus Kundenmanagement, Produkten und Projekten. Folgen wird somit in Kürze eine weitere Sales Verantwortung für Kundenprojekte. „Entsprechende Gespräche werden diesbzgl. gerade geführt“, kommentiert Sascha, gerne per Du, den Wachtsumskurs der dai. „Die Expertise des gesamten dai-Teams aus Wissenschaft und Wirtschaft in Kombination mit den großen Chancen am sich verändernden Datenmarkt, machen die Herausforderung so spannend. Ich freue mich sehr!“


Die ersten Data Products stehen

Der erste Open Geocoder kommt in Kürze auf den Markt. Er wird einen neuen Standard in Deutschland setzen. Es folgen Gebäudedaten und Weiterentwicklungen mikrogeographischer Datenbanken. Ganz speziell hier Daten für den Energiemarkt.

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Dateninstitut startet daia-x

Bonn, 30. Oktober 2025. Mit daia-x startet das data analytics institute (dai) eine Initiative, die das Denken über Datenräume in Deutschland grundlegend verändern soll. Aufbauend auf den Prinzipien der europäischen gaia-x-Initiative schafft daia-x eine vernetzte Dateninfrastruktur, die Datenquellen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung systematisch miteinander verbindet und sektorübergreifend zur Verfügung stellt.

Von gaia-x zu daia-x: Die Idee der europäischen Datenräume

gaia-x steht für die Vision eines europäischen Datenökosystems, das technologische Innovation mit digitaler Souveränität verbindet. Diese Vision wird nun inhaltlich umgesetzt. Hier setzt das Netzwerk daia-x an. Es stellt die praktische Brücke zwischen Infrastruktur und Anwendung für sektorübergreifende Datenräume auf Basis eines einheitlichen Datenmodells (TWIN) dar.

daia-x schafft Strukturen, in denen Daten nicht zentralisiert, sondern qualitativ vernetzt werden. Es soll so den Herausforderungen unserer gesellschaftlichen Transformation wie beispielsweise der Energie- und Mobilitätswende evidenzbasiert begegnet werden.

Die neue Infrastruktur für vertrauenswürdige Datenräume in Deutschland

Im Zentrum von daia-x steht ein Netzwerk spezialisierter Dateninstitute und ihren Datenräumen, die unterschiedliche Lebens- und Wirtschaftsbereiche abbilden:

  1. daia-W – Datenraum für Wohnen und Soziales
    Daten über Gebäude, Wohn- und Lebenssituationen insbesondere Energie und Gesundheit.
  2. daia-M – Datenraum für Mobilität
    Daten über Mobilitätsverhalten.
  3. daia-A – Datenraum für Arbeit & Ökonomie
    Daten über Unternehmen, Arbeitsmarkt, Bildung und Beschäftigung.
  4. daia-K – Datenraum für Kommunikation & Journalismus
    Geprüfte Daten für Journalismus, Diskurs und gesellschaftliche Teilhabe.
  5. daia-S – Datenraum für Statistik & AI
    Methodische Brücke zur Wissenschaft, die die Standards für Qualität und Validität von Daten und Analysen definiert (TRUST).

Neues Forschungsdatenzentrum (FDZ) geplant

Im Rahmen der Initiative ist zudem geplant, ein Forschungsdatenzentrum (FDZ) zu etablieren. Ein FDZ ist eine wissenschaftliche Einrichtung, die den sicheren Zugang zu sensiblen, personen- oder unternehmensbezogenen Mikrodaten für Forschung und Politikberatung ermöglicht. Ziel ist es, hochwertige Datenbestände – z. B. aus amtlichen, wirtschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Quellen – unter klar definierten Datenschutz- und Qualitätsstandards bereitzustellen.

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Open Geocoder: Freistaat Bayern und Niedersachsen sind alles andere als Open (Data)

Bonn, 22.10.2025. In Kürze veröffentlicht das data analytics institute (dai) den ersten Open Geocoder zur freien Verwendung mit rund 23 Mio. adressgenauen Koordinaten für alle Bundesländer. Für alle? Nein, denn Bayern und Niedersachen scheren aus. Nur durch die Verknüpfung mit anderen öffentlichen und privaten Datenbanken findet sich eine Lösung. Das ist alles andere als im Sinne der europäischen Open Data Initiative. Frei sein, heißt scheinbar nicht auch „offen“ sein.

Open Geocoder erscheint noch in diesem Quartal

Der Open Geocoder wird in den nächsten Wochen als Open Source Software im GIT-Hub kostenlos zur Verfügung gestellt. Er nutzt das TWIN-Datenmodell, was die Anonymisierung von Adressen durch räumliche Aggregation (zB pro Siedlungsblock oder Ortsteil) ermöglicht. Damit ist der Open Geocoder wesentlicher Baustein des DSGVO-Frameworks SAFeDY.

Adressen und Hauskoordinaten als Open Data in Baden-Würtemberg (Quelle: Geoportal BaWü)


Adressbasis mit Koordinaten offen und modular integrierbar

Alle Bundesländer außer Bayern und Niedersachsen stellen ihre Verzeichnisse als Open Data zur Verfügung. Um eine bundesweite Lösung zu ermöglichen, muss man Brücken zu weiteren Public & Private Datenquellen schlagen, was der dai nun gelungen ist. Die Datenbasis ist somit modular aufgebaut. Der Bereitstellung von Software und Daten steht also nichts mehr im Wege: Geocodierung für alle – und damit auch Anonymisierung für alle! So die Devise des Dateninstituts dai.

SAFeDY als grundlegender Bestandteil von daia-x

Das DSGVO-konforme Framework SAFeDY wird beim Austausch von Daten auf der neuen Datenplattform daia-x eine grundlegende Rolle spielen. daia-x wird spezielle Datenräume für Wissenschaft, Wirtschaft, Journalismus und Politik bereitstellen.

Use Case Kommunale Wärmeplanung

Seit die Energiewende operativ durch die kommunale Wärmeplanung bei den Gemeinden und örtlichen Energieversorgern angekommen ist, gilt es (spätestens mit dem Wärmeplanungsgesetz) Daten untereinander auszutauschen, damit Strategie und Planung auf einer möglichst evidenten Datenbasis erfolgt. Der Open Geocoder stellt dazu ein effektives und kostenloses Basistool dar.

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TWIN nimmt weiter Form an: Verteilte Open Data aller Länder ab sofort aus einer Hand verfügbar. Elementare Daten für Planungen jeder Art. Extrem kostengünstig. Einfach lizenziert.

9. Oktober 2025. TWIN ist das neue Datenmodell der data analytics institute AG. Es vereint erstmals Menschen und die Objekte unserer Welt in einem, holistischen digitalen Abbild. Im ersten Schritt liegen nun alle verfügbaren Open Data der 16 Bundesländer zusammengefasst in einer Datenbank vor. Aber nicht das einheitliche Datenmodell ist von großem Vorteil: Open Data führt zu extrem günstigen und einfachen Lizenzbedingungen.

3D-Gebäudedaten mit allen Adressen

Karl-Schumacher-Str. 2 in Bonn als 3D-Gebäude (LOD2) mit der Nachbaradresse Heussallee 40 als Doppelhaus-Villa. Zur OPEN DATA zählen Adressen, Flurstücke und Siedlungsblöcke. Quelle: https://www.dz.nrw.de/

Zum Datenmodell TWIN zählen vor allem alle 3D-Gebäude Deutschlands mit zugehörigen rund 23 Mio. Adressen aus denen sich wichtige Gebäude-Merkmale wie

  • Gebäudetyp
  • Gebäudegrundfläche
  • Gebäudevolumen
  • Gebäudehöhe
  • Gebäudegeschosse
  • Gebäudedachform
  • Gebäudefunktion
  • Gebäudeausrichtung
  • Gebäudedachfläche
  • Gebäudefassadenfläche

ableiten lassen. Die Daten werden als einfache Adressdatenbank auf Wunsch inkl. der 3D-Gebäude in einem Gesamtdatenpaket TWIN.BUILDING zur Verfügung gestellt.

Neuer OPEN GEOCODER nutzt Datenmodell von TWIN

Im Datenmodell TWIN sind alle rund 23 Mio. Adressen zu allen räumlichen Aggregationsebenen referenziert. Dazu zählen amtliche Gebäudeobjekte, Flurstücke, Siedlungsblöcke und Gemarkungen. Die Ebenen reihen sich nahtlos in die Struktur einer Gemeinde ein. Alle Adressen haben zusätzlich eine Lagekoordinate. Unter TWIN.GEOCODES sind die Daten verfügbar und werden aktuell in einem Projekt des Instituts in einen OPEN GEOCODER als Teil des datenschutzkonformen Frameworks SAFeDY eingebaut (siehe dazu Dateninstitut entwickelt neues, offenes Framework SAFeDY zur Anonymisierung von Adressen durch räumliche Aggregation)

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