TWIN nimmt weiter Form an: Verteilte Open Data aller Länder ab sofort aus einer Hand verfügbar. Elementare Daten für Planungen jeder Art. Extrem kostengünstig. Einfach lizenziert.

9. Oktober 2025. TWIN ist das neue Datenmodell der data analytics institute AG. Es vereint erstmals Menschen und die Objekte unserer Welt in einem, holistischen digitalen Abbild. Im ersten Schritt liegen nun alle verfügbaren Open Data der 16 Bundesländer zusammengefasst in einer Datenbank vor. Aber nicht das einheitliche Datenmodell ist von großem Vorteil: Open Data führt zu extrem günstigen und einfachen Lizenzbedingungen.

3D-Gebäudedaten mit allen Adressen

Karl-Schumacher-Str. 2 in Bonn als 3D-Gebäude (LOD2) mit der Nachbaradresse Heussallee 40 als Doppelhaus-Villa. Zur OPEN DATA zählen Adressen, Flurstücke und Siedlungsblöcke. Quelle: https://www.dz.nrw.de/

Zum Datenmodell TWIN zählen vor allem alle 3D-Gebäude Deutschlands mit zugehörigen rund 23 Mio. Adressen aus denen sich wichtige Gebäude-Merkmale wie

  • Gebäudetyp
  • Gebäudegrundfläche
  • Gebäudevolumen
  • Gebäudehöhe
  • Gebäudegeschosse
  • Gebäudedachform
  • Gebäudefunktion
  • Gebäudeausrichtung
  • Gebäudedachfläche
  • Gebäudefassadenfläche

ableiten lassen. Die Daten werden als einfache Adressdatenbank auf Wunsch inkl. der 3D-Gebäude in einem Gesamtdatenpaket TWIN.BUILDING zur Verfügung gestellt.

Neuer OPEN GEOCODER nutzt Datenmodell von TWIN

Im Datenmodell TWIN sind alle rund 23 Mio. Adressen zu allen räumlichen Aggregationsebenen referenziert. Dazu zählen amtliche Gebäudeobjekte, Flurstücke, Siedlungsblöcke und Gemarkungen. Die Ebenen reihen sich nahtlos in die Struktur einer Gemeinde ein. Alle Adressen haben zusätzlich eine Lagekoordinate. Unter TWIN.GEOCODES sind die Daten verfügbar und werden aktuell in einem Projekt des Instituts in einen OPEN GEOCODER als Teil des datenschutzkonformen Frameworks SAFeDY eingebaut (siehe dazu Dateninstitut entwickelt neues, offenes Framework SAFeDY zur Anonymisierung von Adressen durch räumliche Aggregation)

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Neubauten und Neubaugebiete seit 2016

In 2024 entstanden laut Statistischem Bundesamt rund 75.000 Neubauten (neue Wohngebäude), davon alleine 58.450 Einzelhäuser. Diese verteilen sich auf ganz bestimmte Neubaugebiete, die das data analytics institute identifiziert und mit dem entsprechenden Baujahr ausweist. Der Energieträger hier ist überwiegend Umweltthermie.

Neubaugebiete sind Neubauten in einem Quartier

Neubaugebiete
Beispiel für ein Neubaugebiet in Bonn-Beuel (PLZ53225), Quelle: Google Maps 2025

Am Beispiel der beiden Straßen Fideliostraße und Freudestraße in Bonn-Villich (PLZ 53225) lässt sich die Bautätigkeit im Quartier in 2020 auf Google Maps sehr gut nachvollziehen und zeigt auch den zeitlichen Versatz der aktuellen Karten. Noch nicht alle Gebäude (mittlerweile insgesamt 27 Neubauten) sind datenseitig erfasst. Dennoch lässt dich das Neubaugebiet sehr gut erkennen, ist es doch ziemlich weit fortgeschritten (Hinweis: Wir blicken 4-5 Jahre zurück).

Wohngebäude nach 2016 je Baujahr

Für die letzten zehn Jahre (2016-2025) stellt das data analytics institute für Analysen und Auswertungen die Neubauten und deren Neubaugebiete als jährlichen Datensatz zur Verfügung. Es ergänzt damit ideal den Zensusdatensatz 2022 und bietet z.B. für die kommunale Wärmeplanung oder marketingrelevante Aspekte eine ideale Datenbasis. Für die rund 19,3 Mio. Wohngebäude ist das Gebäudealter bis 2016 standardmäßig gemäß Zensus in Dekaden verfügbar (auf Wunsch auch feingliedriger, da die Bautätigkeitsinformationen noch deutlich weiter zurückreichen).

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Gebäudedaten für die Energiewende

Neues Konsortium aus drei Spezialisten der Datenwirtschaft führt zur einzigartigen Datenbank für Gebäudedaten. Der Nutzen ist sektorübergreifend groß. So liegt nun beispielsweise der Energiewärmebedarf je Haushalt für über 23,3 Millionen Gebäude adressgenau vor. Denn der strategische Datenzusammenschluss erfolgt erstmals mit der Deutschen Post Direkt und ihrer postalisch hochaktuellen Gebäudebasisdatenbank microdialog, Spezialdaten für Energie von ENEKA sowie nicht zuletzt die damit kombinierten und disaggregierten Zensusdaten des data analytics instituts (dai).

Postalische Gebäudebasisdaten

Bereits seit vielen Jahren verlässt sich die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen (AdV) bei ihren deutschlandweiten, hochpräzisen 3D-Gebäudedaten auf die postalische Grundsubstanz und Kompetenz der Deutschen Post. Bisher ungenutzt blieben dabei sozi-ökonomische Daten der microdialog wie beispielsweise Haushalte und gewerbliche Informationen, die Aufschluss über Nutzung im Gebäude je Adresse liefern. Der Datenkatalog dazu ist über die dai ab sofort erhältlich.

Amtliche Gebäudebasisdaten

Aus den amtlichen 3D-Gebäudedaten in Kombination mit den Adressen lassen sich neben Lage und Gebäudeform hochpräsize Informationen ableiten wie z.B.

  • Gebäudegrundfläche
  • Gebäudevolumen
  • Gebäudehöhen nach Trauf und First
  • Gebäudegeschosse
  • Gebäudedachform
  • Gebäudefunktion
  • Gebäudeausrichtung
  • Gebäudedachfläche
  • Gebäudefassadenfläche

Energiedaten pro Gebäude

Durch die Kombination der amtlichen Gebäudedaten mit den weiterführenden sozio-ökonomischen Informationen lassen sich spezifische Energiedaten je postalischer Adresse berechnen wie beispielsweise der Raumwärmebedarf, der durch Bilanzierung von Kennwerten entsteht und zwar auf Basis der Gebäudespezifika, die sich typologisch durch die Auswertung von Gebäudetyp, -nutzung, Baujahr und Kubatur ergeben. Darauf ausgerichtet hat sich der Energiedatenspezialist ENEKA, neben Deutscher Post Direkt und dai der Dritte im Bunde.

Zensusdaten

Komplettiert wird die Erstversion der Datenbank durch die weitere Kombination mit den Zensusdaten 2022. So entsteht eine einzigartige Datenvielfalt aus Private & Public Data. Eines der wichtigsten Merkmale – ob für strategische Planungen oder operative Maßnahmen – ist die (geschätzte) Anzahl der Einwohner pro Gebäude. Das data analytics institute hat für diese Fragestellung das Projekt „INHABITAT“ mit der Wissenschaft aufgesetzt.

TWIN – Die Datenbank für die Datenwirtschaft

Die Gebäudedaten sind Bestandteil der (verteilten) Datenbank TWIN. Sie hat zum Ziel, ein möglichst reales, digitales Abbild von Mensch & Raum widerzugeben. Grundgedanke dabei ist, dass die (private & öffentliche) Datenwirtschaft ihre Datensilos bereitstellt und teilt, damit sie fragestellungsbezogen miteinander verknüpft werden können. Der Gedanke folgt der EU-weiten Datenstrategie, so die Datenökonomie zu fördern und zu stärken. Das data analytics institute versteht sich hier als Intermediate – so, dass die Datenbank fortlaufend wächst durch verschiedenste Datenquellen und deren Kombinationen untereinander.


TWIN.Building.Geo als Open Data Initiative

Wichtig zu wissen: Es gibt die amtlichen Geobasisdaten der Gebäude in 3D, dazu die Adressen mit postalischer Anschrift und Lage als Open Data aus einem Guss (vollständiger Datensatz der 16 Länder) an unserem Institut, den wir auf Anfrage gerne bereitstellen.

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Sie interessieren sich für unseren Datenkatalog oder weiterführende Informationen? Dann kontaktieren Sie uns ganz einfach unter presse@dai.institute

TWIN 2.5: Dem digitalen Zwilling noch näher.

Neue, präzisere Gebäudedaten erlauben bessere Analysen für Wohnen & Energie.

Die exklusive Zusammenarbeit zwischen enwarp und dem data analytics institute macht es möglich: Aus Laserscan-Daten wird erstmals der sogenannte Level-of-Detail (LOD) 2.5 ermittelt. Die für nahezu jedes Gebäude in Deutschland verfügbaren Daten liefern deutlich präzisere Informationen als die derzeitigen LOD2-Daten der Bundesländer. LOD2.5 ermöglicht eine bessere Berechnung zahlreicher, wichtiger Gebäudekennziffern für Wohnen & Energie wie beispielsweise deutlich genauere Gebäudevolumen, Wohnfläche, Etagenzahl, Energieverbrauch und Solarpotenzial.

Digitaler Zwilling: Bisher nur LOD2 verfügbar

Am Beispiel der Rheinallee 35b in Bonn (Quelle: Digitaler Zwilling NRW) ist gut erkennbar, dass die derzeitigen Gebäudedaten vereinfachte 3D-Modelle darstellen. Anbauten und Aufbauten sind nicht erfasst und fehlen damit in weiterführenden Auswertungen.

NEU: LOD2.5 setzt neue Maßstäbe in der Präzision

In der Zusammenarbeit mit enwarp und dai entsteht eine neue Gebäudedatenbank in Verbindung mit postalischen Adressen und amtlichen Strukturen von höchster Präzision (TWIN.Building). Im Ergebnis liegen bessere Gebäudemerkmale vor, die auf Basis der LOD2.5-Daten berechnet werden. Dazu gehören neben den bereits o.g. Gebäudemerkmalen für Wohnen & Energie auch zahlreiche sozio-demographische sowie ökonomische Merkmale dank Micro-Simulation und Machine Learning.

TWIN: Das neue Datenmodell der dai

Basis für die LOD2.5-Daten von enwarp ist das neu entwickelte Datenmodell der dai. Es ermöglicht Daten unterschiedlicher Quellen über Menschen & Objekte (z.B. Mobilitäten, Baumabschattung etc.) einheitlich zu kombinieren. Dank stetig wachsender Datenquellen, egal ob Public oder wie hier Private Data, entsteht so TWIN.

TWIN stellt – soweit möglich – das digitale Abbild der Realität, den digitalen Zwilling unsrer Welt dar und wird fortlaufend erweitert wie auch aktualisiert.

Digitaler Zwilling unserer Welt. Aus: Neue Dimensionen in Data Science (M. Herter, 2022)

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Sie haben Fragen zu den Daten oder ihren Nutzen? Wir beraten Sie gerne. Kurz und einfach eine eMail an info@dai.instiute.