Lasst uns feiern: Der Open Geocoder (OGC) ist da!

Weihnachten und Jahreswechsel stehen an. Gerade rechtzeitig und wie ein Geschenk an alle: Der Open Geocoder (OGC) ist da, kostenlos und als Open Source. Die Software ist ab sofort auf GitHub verfügbar und ermöglicht gemeinsam an der Architektur zur Geocodierung von Adressen weiter zu arbeiten. Teil des offenen Systems ist auch das nationale Adress- und Gebäuderegister. Als Public Data versetzt es jede Organisation in die Lage, millionenfach Adressen DSGVO-konform zu validieren, lokalisieren und (räumlich) zu aggregieren.

OGC als Open Source auf GitHub verfügbar

GitHub ist ein webbasierter Dienst für Entwickler, um ihren Code online zu speichern, Code-Änderungen vorzunehmen, Codes zu kontrollieren und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. So auch am Open Geocoder (OGC). Es ermöglicht eine Community zu bilden, um die bestehende Software stetig zu verbessern und sich darüber (z.B. Architektur, Installation) auszutauschen. Der OGC ist im Standard bereits voll funktionsfähig. Es gilt nur zu entscheiden, welche offenen Daten integriert und genutzt werden sollen.

Hier geht’s zum OGC auf GitHub https://github.com/data-analytics-institute-AG

Hier geht’s zum API-Test mit den Demodaten der Stadt Wedel (SH)

https://opengeocoder.dai.institute/geocode?ort=Wedel&plz=22880&hnr=4&stn=Rathausplatz

„Wichtig zu wissen: Der Open Geocoder (OGC) kann komplett lokal installiert werden, so dass keine Adressen das Unternehmen verlassen.“

Offen und sofort integrierbar: Das nationale Adress- und Gebäuderegister

Gebäude mit Anschriften und Hauskoordinaten in Düsseldorf. Quelle: https://www.geoportal.nrw

Im Standard umfasst das Register mit 22,7 Mio. Einträgen jede postalische Adresse, das zugehörige Gebäude, die Hauskoordinate sowie die entsprechende Flurstücksinformation und die Siedlungsblock-ID. Das ist das Ergebnis nach wochenlanger Recherche und Datenmodellierung (TWIN). Das nationale Adress- und Gebäuderegister auf amtlicher Basis steht so nun zu den Festtagen zeitgleich als Public Data zur Verfügung. Durch die zusätzliche Integration von Lagen und Liegenschaften ermöglicht es nahezu beliebige Nutzungsmöglichkeiten, so dass sich das Verzeichnis als nationaler Standard präsentiert. Kostenlos und einfach in der Lizenzierung.

Hier geht’s zum Testdatensatz inkl. Datenstruktur der Stadt Wedel https://dai.institute/wp-content/uploads/2025/12/DAI_OGC_Wedel_202512.csv

Hohe Adressqualität und amtliche Stadtteile inklusive – Dank starker Kooperationen mit Acxiom & panadress

Stadtteile sind in vielen Städten Deutschlands zwar vorhanden, jede Kommune unterteilt aber weder nach einem Standard noch sind die Gebiete deckungsgleich mit mit Fluren, Siedlungsblöcken oder Gemarkungen. Für fast 1.000 Städte liegen deren Stadtteilsgliederung im Datensatz mit vor. Ein riesisger Benefit, dank der Rechercheleistung durch Acxiom.

Genauso verhält es sich bei der Postleitzahl und den Gemeinden zu einem bestimmten Gebietsstand. Das nämlich gewährleisten nicht alle Bundesländer. panadress pflegt fortlaufend die PLZ-Gemeinde-Struktur zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Beide führenden Adressdienstleister ermöglichen so einen Public Data Adressregister höchster Qualität. Das gab es noch nie in Deutschland und macht Feierlaune!

Kontakt

Sie möchten mehr erfahren über den Open Geocoder (OGC) und/oder das nationale Adress- und Gebäuderegister? Dann kontaktieren Sie unseren Director Data Products Sascha Jablonski sascha.jablonski@dai.institute

Die dai AG wünscht Frohes Fest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2026!

Open Geocoder kommt!

Für alle, die Adressen präzise lokalisieren oder anonymisieren wollen, ist es wie Weihnachten: Deutschlands erster Open Geocoder erscheint noch im Dezember. Er beinhaltet alle rund 23 Mio. amtlichen Adressen mit allen verfügbaren Raumstrukturen als TWIN-Datenmodell. So können beliebige Nachbarschaften durch räumliche Aggregation gebildet werden. Der Open Geocoder ist Teil des Spatial Aggregation Framework for Data Privacy (SAFeDY).

Geschafft: Open Data aller Länder als Basis

Das data analytics institute (dai) arbeitet seit Wochen intensiv an einer Lösung, die Deutschland im Bereich der Nutzung von Geodaten und dem datenschutzkonformen Umgang mit Adressen einen deutlichen Push geben soll:

  • Eine Open Source Software, die auf Open Data zugreift.
  • Eine Lösung, die sich jede Institution kostenlos installieren kann und
  • die lokal und sicher im eigenen Netz Adressen so verarbeitet, dass
  • präzise Koordinaten ermittelt werden können und/oder
  • beliebig räumlich aggregiert werden können
  • zur Anonymisierung oder
  • zur Berechnung gebietsbezogener Kennziffern

Das alles beinhaltet der neue Open Geocoder. Grundlage und Datenbasis dafür bildet erstmals ein homogener, komplett auf Open Data der Länder basierender Datensatz.

Alle Adressen, alle Siedlungsblöcke, Flurstücke und Gemarkungen

Das Dateninstitut dai hat erstmals alle rund 23 Mio. Adressen aus unterschiedlichen Open Data Quellen der 16 Bundesländer zusammengetragen. Dazu gehören auch alle Siedlungsblöcke, die die wesentliche Planungsebene für die kommunale Wärmewende darstellen. Der Datensatz beinhaltet auch alle amtlichen Gemarkungen (Orts- und Stadtteile) und alle verfügbaren Flurstücke. Letztere allerdings ohne Bayern. Hier schert der Freistaat immer noch aus. Der Datensatz folgt dem TWIN-Datenmodell und ist ebenfalls offen.

Damit stellt der Open Geocoder einen wesentlichen Bestandteildes Spatial Aggregation Framework for Data Privacy (SAFeDY) dar. SAFeDY dient der räumlichen Aggregation von Daten unter Wahrung des Datenschutzes. Der Open Geocoder ist ein Werkzeug innerhalb dieses Frameworks, das Adressen, Koordinaten oder räumliche Referenzen datenschutzkonform verarbeiten lässt – in diesem Fall über Generalisierung oder Clustering. Oberstes Ziel ist: Präzise, aber nicht identifizierbare Geodatenverarbeitung – also die Balance zwischen räumlicher Genauigkeit und Privatsphäre.


Jetzt schon Version sichern!

Das Dateninstitut ist weiter im Aufbau und so gibt es viel zu tun. Die erste Version des Open Geocoders wird noch von uns mit begleitet. Danach steht die Lösung zum freien Download zur Verfügung. Ansprechpartner ist Herr Sascha Jablonski sascha.jablonski@dai.institute

Open Geocoder: Freistaat Bayern und Niedersachsen sind alles andere als Open (Data)

Bonn, 22.10.2025. In Kürze veröffentlicht das data analytics institute (dai) den ersten Open Geocoder zur freien Verwendung mit rund 23 Mio. adressgenauen Koordinaten für alle Bundesländer. Für alle? Nein, denn Bayern und Niedersachen scheren aus. Nur durch die Verknüpfung mit anderen öffentlichen und privaten Datenbanken findet sich eine Lösung. Das ist alles andere als im Sinne der europäischen Open Data Initiative. Frei sein, heißt scheinbar nicht auch „offen“ sein.

Open Geocoder erscheint noch in diesem Quartal

Der Open Geocoder wird in den nächsten Wochen als Open Source Software im GIT-Hub kostenlos zur Verfügung gestellt. Er nutzt das TWIN-Datenmodell, was die Anonymisierung von Adressen durch räumliche Aggregation (zB pro Siedlungsblock oder Ortsteil) ermöglicht. Damit ist der Open Geocoder wesentlicher Baustein des DSGVO-Frameworks SAFeDY.

Adressen und Hauskoordinaten als Open Data in Baden-Würtemberg (Quelle: Geoportal BaWü)


Adressbasis mit Koordinaten offen und modular integrierbar

Alle Bundesländer außer Bayern und Niedersachsen stellen ihre Verzeichnisse als Open Data zur Verfügung. Um eine bundesweite Lösung zu ermöglichen, muss man Brücken zu weiteren Public & Private Datenquellen schlagen, was der dai nun gelungen ist. Die Datenbasis ist somit modular aufgebaut. Der Bereitstellung von Software und Daten steht also nichts mehr im Wege: Geocodierung für alle – und damit auch Anonymisierung für alle! So die Devise des Dateninstituts dai.

SAFeDY als grundlegender Bestandteil von daia-x

Das DSGVO-konforme Framework SAFeDY wird beim Austausch von Daten auf der neuen Datenplattform daia-x eine grundlegende Rolle spielen. daia-x wird spezielle Datenräume für Wissenschaft, Wirtschaft, Journalismus und Politik bereitstellen.

Use Case Kommunale Wärmeplanung

Seit die Energiewende operativ durch die kommunale Wärmeplanung bei den Gemeinden und örtlichen Energieversorgern angekommen ist, gilt es (spätestens mit dem Wärmeplanungsgesetz) Daten untereinander auszutauschen, damit Strategie und Planung auf einer möglichst evidenten Datenbasis erfolgt. Der Open Geocoder stellt dazu ein effektives und kostenloses Basistool dar.

Kontakt

presse@dai.institute